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Definitionen

Gemeinschaftspraxis DM M. Große / Dr. S. Röhl, Schwerpunktpraxis für Gefäßerkrankungen. Seit 1992 in Rostock tätig. Diagnostik von Erkrankungen der peripheren Gefäße mit moderner Ultraschalltechnik.

Leistungen

Als Schwerpunktpraxis für Gefäßerkrankungen beschäftigen wir uns mit der Diagnostik und Therapie vor Erkrankungen der peripheren Gefäße.

Das heisst wir untersuchen und behandeln die Blutgefäße, welche die Extremitäten mit frischem Blut versorgen (Arterien), diejenigen Gefäße, die das verbrauchte Blut zurück zum Herzen transportieren (Venen) sowie die Lymphgefäße, die für den Abtransport von Stoffwechselendprodukten aus den Zellen zuständig sind.

Außerdem untersuchen wir die gehirnversorgenden Gefäße (Halsschlagadern).

Das Herz und die Herzkranzgefäße gehören nicht zu unserem Betätigungsfeld.

Arterien

Der Inhalt zu diesem Thema folgt später.

IGEL

IGEL = Individuelle GEsundheitsLeistungen

Unter individuellen Gesundheitsleistungen versteht man Leistungen der Vorsorge- und Service-Medizin die von der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) nicht bezahlt werden, da sie nicht zum Leistungskatalog der GKV gehören. IGEL werden den Patienten in der Praxis angeboten und müssen bei Inanspruchnahme selbst bezahlt werden. Die Abrechnung erfolgt dabei i.d.R. nach der gültigen Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ).

Folgende IGEL (individuelle Gesundheitsleistungen) erbringen wir für Sie in unserer Praxis:

Besenreiserverödung
Schaumverödung größerer Krampfadern
Faltenbehandlung mit Botulinumtoxin/Hyaluronsäurefiller
• ultraviolette Blutbestrahlung (UVB)
• Bioresonanztherapie (BICOM)
Darmkrebsfrüherkennung durch Stuhltest

Venen

Venenerkrankungen gehören zu den häufigsten Krankheiten. In Deutschland ist jeder zweite Erwachsene betroffen. Die möglichen Krankheitsbilder sind breit gefächert und reichen von abendlichem Schweregefühl in den Beinen auf der einen bis hin zum "offenen Bein" auf der anderen Seite. Häufig sind Krampfadern das sichtbare Zeichen eines Venenleidens.

Krampfadern sind oberflächliche Venen, die sich ausgedehnt haben. In der Folge können die Venenklappen ihre Aufgabe nicht mehr erfüllen. Es kommt zu einem Rückstau von verbrauchtem (venösem) Blut in den Beinen. Begünstigt wird dieser Rückstau durch verschiedene Faktoren:

• Bewegungsmangel (langes Sitzen und Stehen)
• Übergewicht
• Einnahme von weiblichen Hormonen (Pille)

Symptome

• schwere, müde Beine
• geschwollene Füße
• nächtliche Wadenkrämpfe
• Kribbeln in den Beinen
• Ausbildung von Krampfadern
• Hauterkrankungen (Unterschenkelekzem)
• Juckreiz
• schlecht heilende Wunden
• Ulcus cruris (offenes Bein)

Therapie

Das Ziel aller Bemühungen ist die Beseitigung der Stauung von venösem Blut in den Beinen. Dazu gibt es im Wesentlichen zwei Möglichkeiten:

1. ständiges, konsequentes Tragen von Kompressionsstrümpfen.

Die sogenannten "Gummistrümpfe" pressen die Venen zusammen und verhindern damit einen Blutrückstau. Das bedeutet jedoch, daß die Strümpfe täglich und insbesondere an warmen Tagen getragen werden müssen!

2. Beseitigung der Krampfadern.
Dazu ist es notwendig, die Krampfadern durch eine Operation zu entfernen oder sie durch geeignete Maßnahmen dauerhaft zu verschließen.

Die Standardmethode zur Beseitigung der Krampfadern war bisher die Stripping-Operation. Dabei wird die Krampfader mit Hilfe einer Drahtsonde aufgefädelt und anschließend unter der Haut herausgezogen. Um die Krampfadern vollständig zu entfernen, sind in der Regel mehrere Schnitte notwendig. Diese Operation kann ambulant durchgeführt werden. Sie erfordert eine Vollnarkose, eine Rückmarksanästhesie oder eine örtliche Betäubung des ganzen Beines.

Neuere Methoden belassen die Ader zunächst im Bein, führen aber zu einem Verschluß der Vene. Später baut der Körper die verschlossene Vene in einen bindegewebigen Strang um und resorbiert diesen. Nach einigen Monaten ist die Vene nicht mehr nachweisbar.
  1. Schaumsklerosierung
  2. endovasale LASER-Therapie ELT
  3. endovasale Radiowellen-Therapie VNUS

Bei der LASER- und der Radiowellen-Therapie wird die Vene von innen auf 85 bis 100 C° erhitzt. Dazu ist eine Narkose oder eine großflächige örtliche Betäubung notwendig.

Die Schaumsklerosierung hat den entscheidenden Vorteil, daß keine Anästhesie (Betäubung) notendig ist.
Kleine "Krampfäderchen" (Besenreiser- und retikuläre Varizen) sind sehr gut mittels Verödung behandelbar.